Jürgen Maschl (AWS), Christian Mynha (GABL) und Klaus Kohl (Deponie Langes Feld "Betriebsstätte Rottner")
Die niederösterreichischen Abfallverbände können aufgrund des Stillstands der Müllverbrennungsanlage Dürnrohr, der durch das Hochwasser hervorgerufen wurde, ihren Rest- und Sperrmüll derzeit nicht in die Verbrennung liefern und mussten kurzfristig eine Zwischenlagerungsmöglichkeit schaffen.
Die Verbände GABL (Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck/Leitha) und AWS (Gemeindeverband für Abfallwirtschaft im Raum Schwechat) konnten durch hervorragende Zusammenarbeit und die Unterstützung von regionalen Partnerbetrieben eine effiziente, verbandsübergreifende Lösung finden: Der anfallende Restmüll der beiden Verbände wird in Ballen gepresst und vorübergehend sicher auf der Deponie Langes Feld "Betriebsstätte Rottner" in Fischamend zwischengelagert.
Temporäres Restmüll-Lager, Deponie Langes Feld "Betriebsstätte Rottner", Fischamend
"Wir sind stolz auf die verbandsübergreifende, lösungsorientierte Zusammenarbeit, die zeigt, dass wir auch in Krisenzeiten gemeinsam an einem Strang ziehen", betont Jürgen Maschl, Geschäftsführer des AWS. "Zwischenfälle wie der Brand eines temporären Hochwasser-Sperrmüll-Lagers im Bezirk Tulln am 26. September zeigen die Brisanz der Situation und beweisen umso mehr, wie wichtig es ist, hier eine effiziente und sichere Zwischenlösung für unseren Müll zu finden."
Christian Mynha, Geschäftsführer der GABL, ergänzt: "Dank der flexiblen und schnellen Reaktion unserer Partnerbetriebe konnten wir rasch eine professionelle Zwischenlösung erarbeiten. Ein besonderer Dank gilt Klaus Kohl, Standortleiter der Deponie Langes Feld "Betriebsstätte Rottner", für seine Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit."
Trotz der aktuellen Herausforderungen ist die reguläre Restmüllentsorgung für die betroffenen Verbandsregionen sichergestellt. Die Bevölkerung kann weiterhin mit einer reibungslosen Entleerung ihrer Tonnen rechnen. Es wird jedoch darum gebeten, derzeit besonders sorgsam zu trennen, um die Restmüllmengen zu minimieren. Nicht dringend notwendige Entsorgungen, insbesondere von Sperrmüll, sollten außerdem möglichst auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden um die sinnbildlichen Müllberge so klein wie möglich zu halten.
amend